Einige werden sagen – „gewagte These“, „Na das stimmt so eigentlich nicht“. Meine Beobachtungen der letzten Wochen zeigt ein anderes Bild. Währenddessen die NSA und andere Geheimdienste alles und jeden protokollieren, profillieren und speichern, erreichte uns eine weitere Schreckensmeldung: Das Security Glanzprojekt „What’s App“ wird an Facebook verkauft. Scharenweise verließen die Personen ihre gewohnte Chatumgebung. Wegen dem Verkauf? Wirklich? – Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Jeder Dummkopf war bisher in der Lage, eure Accounts zu manipulieren, sich als euch auszugeben und noch viel schlimmere Dinge zu tun. Was glaubt ihr denn, wo eure privaten verschickten Bilder landen? Ja, auf einem weiteren amerikanischen Server. Aber da waren eure Bilder ja vorher auch schon und dass auf aus meiner Sicht – viel unsicheren.
Nun gut, Alternativen waren schnell gefunden. Doch scheinbar suchtet ihr nicht nach Sicherheit und 1,50€ für eine zu mindestens augenscheinlich sichereren App auszugeben war scheinbar schon zu viel verlangt. Die technikaffinen Leute waren begeistert. Endlich kommen die Mainstream-Hornochsen auch auf die sichere Seite. Jedenfall schien dies nur kurzzeitig Trend gewesen zu sein. Denn meine Chatliste hat sich nur wenig erweitert.
Und statt nun Whats App zu nutzen steigt ihr auf was um? FB Messenger? *SpringtjetztausmFenster*. Aber gut, ihr könnt ja entscheiden, wem ihr vertraut. Eigentlich wollte ich darauf auch gar nicht so sehr hinaus. Viel schlimmer finde ich die scheinbare, oder gewollte Unwissenheit gegenüber den Punktesystem, wie Payback. Unnötige Minigames-Apps, die eure sozialen Kontakte abgrasen, euren Standort bestimmen, auch Profile von euch erstellen. Ich meine, macht euch das gar keine Angst? Ja, sie können dir noch nicht in den Kopf schauen, aber beinahe. Aus all den gesammelten Massen, lässt sich doch ein virtuelles DU zusammenbauen.
Ich möchte da auch einmal den Vergleich zu ~40 Jahre zurück in die Vergangenheit anstreben. Als PCs noch eher Monsterkisten waren und der Tsachenrechner 7 Minuten gebraucht um 2* 2 zu rechnen. Ich erinnere mich daran nicht, aber einige von euch vielleicht. Und wer nicht, für den habe ich hier noch mal ein kleines Anschauungsvideo, was in der heutigen Zeit gar grotesk anmutet.
Boah!? 300 persönliche Daten? Was eine Unmenge kaum zählbare Anzahl Datensätze, das ist ja ein Skandal und meist wussten wir nicht einmal was davon. Aber der Tenor ist der Gleiche. Es wird schlimmer werden, es wird mehr werden und früher oder später, werden wir in einer Falle sitzen, die für den ein oder anderen zu Einschränkungen führen wird. Wenn ihr mal was Zeit habt, schaut euch die folgende Dokumentation auch einmal an. Vielleicht zeigt sie Dinge überspitzt, aber das ein oder andere kann ich mir durchaus als realistisch vorstellen.