Irena Sendler (Krzyżanowska). Geboren 1910 in Warschau, gestorben 2008. Frau Sendler rettete während des Nazis-Regimes 2500 Kindern das Leben, indem sie diese aus dem Warschauer Ghetto holte und mit neuen polnischen statt jüdischen Nachnamen versah. Sie war im Ghetto verantwortlich für Tuberkulose-Patienten und konnte sich deswegen frei auf dem Gelände bewegen.
Sie (und das mithandelnde Netzwerk) versteckte die Kinder vor den Naziswachen in allen möglichen Gefäßen und richtete einen Hund ab, immer bei den Grenzkontrollen zu bellen, um Geräusche der Kinder zu unterdrücken.
Um die Kinder trotzdem nach Ende des Krieges zuzuordnen, versteckte sie eine Zuordnungsliste geschrieben auf Zigarettenpapier im Warschauer Garten unter einem Apfelbaum.
1943 wurde Irena Sendler denunziert und von der Gestapo verhaftet und zum Tode verurteilt. Durch die Bestechung eines Nazi-Soldaten gelang ihr vor der Hinrichtung die Flucht. Sie verbrachte die restliche Zeit bis zum Ende des Krieges unter falschem Namen im Untergrund.
Nach dem Ende des Krieges wollte sie die Kinder ihren richtigen Familien zuweisen, musste allerdings feststellen, dass die meisten Eltern in den Konzentrationslagern hingerichtet worden waren.
After World War II, it seemed that humanity understood something, and nothing like that would happen again.
Humanity has understood nothing.
Religious, tribal, national wars continue. The world continues to be in a sea of blood.
The world can be better if there’s love, tolerance and humility.