Einblicke in eine Welt, die eigentlich nicht greifbar ist. Berlin und Menschen aus und in Berlin rund um den Lockdown
Berlin war während der Corona-Pandemie von 2020 bis 2022 mehrmals von Lockdowns betroffen. Diese Lockdowns wurden in der Regel durch steigende Infektionszahlen und die Notwendigkeit zur Eindämmung des Virus ausgelöst.
Während eines Lockdowns wurden in Berlin ähnliche Maßnahmen wie in anderen Teilen Deutschlands ergriffen. Dazu gehörten die Schließung von nicht lebensnotwendigen Geschäften wie Modeboutiquen, Restaurants (mit Ausnahme von Liefer- und Abholservices), Bars und Unterhaltungseinrichtungen. Schulen und Kitas wurden zeitweise geschlossen oder arbeiteten im Wechselmodell. Große Veranstaltungen und Versammlungen waren untersagt, und es galten Beschränkungen für private Treffen und Zusammenkünfte.
Die Menschen wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben, wann immer möglich, und Abstandsregeln einzuhalten. Maskenpflicht wurde in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und anderen öffentlichen Bereichen eingeführt. Zudem wurden Test- und Impfzentren eingerichtet, um die Bevölkerung zu testen und zu impfen.
Die Lockdown-Maßnahmen wurden mehrmals angepasst und verschärft, abhängig von der jeweiligen Infektionslage und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden. Ziel war es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten.
Die Lockdowns hatten sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Einerseits trugen sie zur Eindämmung des Virus bei und schützten vulnerable Bevölkerungsgruppen. Andererseits führten sie zu wirtschaftlichen Herausforderungen für Unternehmen und Einzelpersonen sowie zu sozialen und psychologischen Belastungen aufgrund von Isolation und Einschränkungen des öffentlichen Lebens.