Nach nun mehr 3 Jahren, ist die Öl-Katastrophe fast in Vergessenheit geraten, Ja, die Welt hat sich weiterbewegt und BP hat es erfolgreich geschafft das Öl sauber zu verdrängen, aber wie?
So einige Helfer, die versucht haben zu helfen, können es Ihnen, zu mindestens möglicherweise erklären.
Viele dieser, haben nämlich noch heute mit den Folgen zu kämpfen.
Ein „BP-Vertreter meinte: Jamie, wisch das einfach auf, wie du jeden anderen dreckigen Boden wischen würdest.“ Griffin erinnert sich an diese Worte. Die Schmiere auf dem Boden sei „so sicher wie das Spülmittel Dawn“, habe der Mitarbeiter des Ölkonzerns BP gesagt.
Damals sind nach einer Explosion auf der Deepwater Horizon 11 Arbeiter gestorben und 17 weitere verletzt worden. Die Folgen waren und sind noch heute fatal. Damals sind 790.000.000 Liter (210 Millionen Gallonen) Rohöl ins Meer geflossen – und dies sind nur Schätzungen der US-Regierung. BP versuchte damals verzweifelt das Leck zu schließen, aber selbst die eigenen Experten sahen sich nicht in der Lage dazu, sodass weltweit nach einer Lösung gesucht wurde. Groß und klein war nun gefragt, eine Lösung zu finden.
Griffin wurde bald Opfer vieler qualvoller und bizarr wirkender Leiden. Unkontrollierte Muskelspasmen verdrehten ihre Hände zu unbeweglichen Klauen. Im August verlor sie kurzfristig ihr Erinnerungsvermögen. Nachdem sie zehn Jahre lang als Köchin gearbeitet hatte, erinnerte sie sich mit einem Mal nicht mehr, wie man eine Gemüsesuppe kocht.
BP benötigte 87 Tage zum Schließen des Lecks. BP selbst, begann in Zusammenarbeit bzw. Absprache mit der US-Regierung eine Verschleierung, die die wirklichen Konsequenzen und die wirklich geflossene Menge Öl unter den „Teppich“ kehren sollte. Im Gegenzug akzeptierte BP eine Strafzahlung von 4,5 Milliarden Dollar. Aber wie konnte so viel Öl vor den Fernsehkameras versteckt werden? Die Antwort dazu findet sich in einem Artikel der Zeit.
Das Wundermittel trägt den wenig bekannten Namen „Corexit„. In den Medien wurde dazu meistens das Wort „Dispersionsmittel“ verwendet. Weder das eine, noch das andere sagen mir persönlich auch nur irgendwas.
Es sind dieselben Symptome, unter denen Soldaten gelitten haben, die aus dem Mittleren Osten mit dem Golfkriegssyndrom zurückgekommen sind“, sagt Michael Robichaux, ein Arzt in Louisiana
Zwar ließ es das Öl nicht verschwinden, sorgte aber dafür, dass die Kameras es nicht mehr einfangen konnten und so entstanden auch keine weiteren Aufnahmen. Das ging soweit, dass verschiedene Käseblätter die Katastrophe herunterspielten und behaupteten, die Umweltschützer hätten den Unfall hochgespielt.
Ölfirmen haben gelernt, dass in der Öffentlichkeit der Spruch gilt: Aus den Augen, aus dem Sinn. Sie haben Rohöl-Dispersionsmittel als erstes Werkzeug benutzt, um große Ölkatastrophen auf dem Meer zu behandeln.